Michael Riehm - Mein blauer Mond (CD) (5871779446937)

Michael Riehm - Mein blauer Mond (CD)

TZ1626

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Er ist ein Aus-der-Zeit-Gefallener und vielleicht deshalb so originell und aktuell: Nach 15 Jahren Pause legt der Sänger und Songschreiber Michael Riehm aus Lebach seine CD „Mein blauer Mond“ vor. Die zehn Riehm-Lieder scheinen das popmusikalische Treiben zahlreicher vergangener Dekaden komplett zu ignorieren, sie reflektieren vielmehr Einflüsse aus den späten 60ern und frühen 70ern, als gute Songs musikalisch und inhaltlich auch Wegweiser waren – namentlich die Beatles lassen unüberhörbar grüßen. In dieser erlesenen Tradition singt Riehm in deutschem und gelegentlich moselfränkischem Zungenschlag Zeilen, die nicht nur erfreulich poetisch daher kommen, sondern auch als kritischer Kompass taugen. Obendrein sind dem unzeitgemäßen Barden mit dem lyrischen Timbre wunderschöne Melodien eingefallen und er hat sämtliche Instrumente – von akustischen und E-Gitarren über Tasteninstrumente bis hin zur Violine – eigenhändig eingespielt. Doch damit nicht genug: Die Arrangements bannte Riehm in Eigenregie im immer jungen Vintage-Sound auf Konserve – das alles zusammen macht dieses selbst produzierte Album umso liebenswerter.
Stefan Uhrmacher-Saarbrücker Zeitung  war zunächst Neil Young der Innenwelt-Pendant von  Michael Riehm, sind es inzwischen längst Crosby, Stills, Nash & Young. Exemplarisch hierfür der beispielgebende Wohlklang „Komm gudd hääm“ oder das smarte Albumfinale „So kennd ed blaeiwen“. Stimmlich plus melodisch, nicht zuletzt von den Texten her, kommen die zehn aktuellen Riehm-Lieder neuzeitlichen Pop-Art-Stillleben gleich. Und ihr softes deutschsprachiges Folkrock-Aroma ist mit den CSN&Y-Klassikern deutlich im Einklang respektive wurzelt darin. Die so interpretierten musikalischen Bilder sind unaufdringlich in sich gekehrt und genügen sich selbst. Hierbei begegnet dem Hörer etwa die albumtitelgebende Komposition „Mein blauer Mond“ oder Lyrisches wie „Kind des Ozeans“ nahezu heilsam. Jochen Arlt, Juror Preis der deutschen Schallplattenkritik Seit über 40 Jahren schreibt Michael Riehm Lieder, die sich durch außergewöhnliche Kompositionen und starke Textbilder auszeichnen. Oft werden die Lieder „zweisprachig“ gestaltet, das heißt, hochdeutsch wird mit saarländischen Textelementen kombiniert - mal ist der Refrain saarländisch und der Haupttext hochdeutsch oder umgekehrt. Stilistisch bewegen sich die musikalisch vielfältigen Songs durch Bossa Nova, Pop, Jazz, Klassik , Folk und Blues. Die durchaus „ungewöhnlichen“ Lieder erzeugen poetische, frei assoziierbare Bilder, die nicht sofort durchschaubar sind, sondern Raum lassen, immer wieder etwas Neues in ihnen zu entdecken.

01 Komm gudd häähm
02 Sehnsucht
03 Schade
04 Am Fenschder
05 Planet der Affen
06 Alles wird gut
07 Kind des Ozeans
08 Mein blauer Mond
09 Es wachsen Flügel mit der Zeit
10 So kennd ed blaeiwen